Trio Marie – Klarinette, Violine/Viola, Klavier

Magdalena Faust, Klarinette
Ludwig Schulze, Violine/Viola
Mizuka Kano, Klavier

Durch eine langjährige Freundschaft verbunden, gründeten die drei Musiker bereits zu ihrer Studienzeit an der Berliner Musikhochschule Hanns Eisler und der Universität der Künste Berlin das Trio Marie. Den Namen verdankt das Trio dem ältesten Baum Berlins, der Dicken Marie, in dessen unmittelbarer Nähe die Musiker ihr erstes gemeinsames Konzert gaben.

Bereits wenige Monate nach seiner Gründung konnte das ungewöhnliche Trio sein Debüt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie geben und erste Wettbewerbserfolge erzielen. So gewann das Trio Marie u.A. den 1. Preis beim Alice-Samter- Kammermusikwettbewerb und den zweiten Preis sowie den Sonderpreis der Leo-Smit- Stiftung beim Internationalen Wettbewerb für verfemte Musik Schwerin.

Zu den aktuellsten Erfolgen des Trios gehört der 1. Preis beim John- Cage- Wettbewerb in Halberstadt, ein Rezital im Rahmen der Elbphilharmonischen Konzerte und die Einladung, beim Londrina Festival 2017 in Brasilien als ausübende Künstler und Dozenten mitzuwirken.

Seit 2016 werden die jungen Musiker außerdem maßgeblich durch die Brigitte Feldmann GmbH Hamburg unterstützt, wo sie kürzlich ein Rezital gestalteten.

Prägende musikalische Impulse erhielt das Trio Marie u.A. von Martin Spangenberg, Francios Benda, Ib Hausmann und William Forman.

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Die berliner Klarinettistin Magdalena Faust studierte als Jungstudentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und begann ebendort ihr reguläres bei Martin Spangenberg, bevor sie an die Musikhochschule Freiburg i. Br. zu Jörg Widmann wechselte. Derzeit studiert sie bei Francois Benda an der Universität der Künste Berlin.

Zu Magdalenas aktuellsten Erfolgen gehören ein Stipendium beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb sowie ein Sonderpreis beim Felix-Mendelssohn- Bartholdy- Hochschulwettbewerb.

Schon in jungen Jahren konnte Magdalena Faust bei nationalen und internationalen Wettbewerben überzeugen und wurde so z.B. 1. Preisträgerin des Radiowettbewerbs „Concertino Praga“ und bei Jugend Musiziert, wo sie zusätzlich zahlreiche Sonderpreise erhielt.

Die junge Klarinettistin wird durch zahlreiche Stiftungen gefördert, als wichtigste sind hier die Deutsche Stiftung Musikleben, die Studienstiftung des deutschen Volkes, Live Music Now und die Auxiliaris- Stiftung zu nennen.

Orchestererfahrung sammelt Magdalena Faust seit der Saison 2016/17 als Akademistin beim Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks.

Als Kammermusikerin ist sie seit mehreren Jahren regelmäßig bei Festivals wie den Mecklenburg- Vorpommern- Festspielen, dem Schleswig- Holstein- Festival, dem Beethovenfest Bonn und dem Kammermusikfestival „Spannungen“ von Lars Vogt zu Gast.

Zudem trat sie als Solistin mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Radiosinfonieorchester Prag, der Royal Northern Sinfonia und dem Eurokammerorchester Aachen auf.

Magdalena Faust beschäftigt sich außerdem intensiv mit zeitgenössischer Musik und wurde für ihre Interpretation zeitgenössischer Werke u.a. mit dem Preis der Feldmann kulturell GmbH, dem Violeta- Dinescu- Preis und dem Interpretationspreis des „Eisler Forum“ ausgezeichnet.

In Meisterkursen bei Sabine Meyer, Sharon Kam, Ralph Manno und dem Ensemble Modern erhielt sie weitere wichtige Impulse.

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Der in Dresden geborene Geiger Ludwig Schulze begann im Alter von 16 Jahren als Jungstudent in der Violinklasse von Prof. Christoph Poppen an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin zu studieren, wo er anschließend sein reguläres Studium bei Prof. Johannes Kittel begann.

Nach Absolvieren seines Diploms mit 1,0 und Auszeichnung in der Violinklasse von Prof. Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin studiert er fortan dort im Konzertexamen.

Schon in seiner Schulzeit trat er als Preisträger zahlreicher Wettbewerbe in Erscheinung, so z.B bei Jugend Musiziert und beim Deutsche Bahn-Wettbewerb. Zusätzlich erhielt er den rbb- Medienpreis, der ihm eine CD-Produktion beim Rundfunk Berlin-Brandenburg ermöglichte. Auszeichnungen errang er zudem beim 1st European Competition und dem Internationalen Kärntner Sparkasse Wörthersee- Musik- Stipendium.

Mit 12 Jahren debütierte Ludwig Schulze mit dem Orchester der „Landesbühnen Sachsen“ und tritt seither regelmäßig als Solist verschiedener Orchester wie z.B. dem “Brandenburgischem Staatsorchester“ Frankfurt auf.
Bei Meisterkursen wurde er von Prof. I. Ozim, Prof. M. Fuks, Prof. F. Rieger, und Prof. R. Nodel unterrichtet und erhielt prägende Impulse als Kammermusikpartner von Georg Faust und Musikern des Kuss- Quartetts.
Konzerte gab er u.a. im Rahmen der Festivals Sandstein und Musik, Mitte Europa, Moritzburg Festival Akademie, Kronberg Academy, dem Schleswig-Holstein- Musikfestival und dem Brandenburger Musiksommer.

Ludwig Schulze ist Stipendiat der Ad infinitum Fundation, der Freunde Junger Musiker, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Thaddäus und Gertrud Kornowicz-Stiftung.

Orchestererfahrungen sammelte er in der Orchester-Akademie der Deutschen Oper Berlin, als Konzertmeister im Kyoto International Music Students Festival Orchestra, der Jungen Norddeutsche Philharmonie und beim International Mahler Orchestra, außerdem spielt er regelmäßig Aushilfen bei den Berliner Philharmonikern, der Deutschen Oper Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und der Dresdner Philharmonie.

Seit 2013 ist er Konzertmeister der 2. Violinen in der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin.

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Mizuka Kano wurde in Tokyo geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren zunächst von ihrer Mutter, bevor sie später ihr Studium an der Hochschule für Musik Toho Gakuen in Tokyo begann. Anschließend zog sie nach Berlin, um ihr Studium an der Universität der Künste bei Klaus Hellwig fortzusetzen.

Schon bevor ihre internationale Karriere maßgeblich durch den Gewinn des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs Zwickau (2008) vorangetrieben wurde, konnte sie bei großen internationalen Wettbewerben überzeugen. Als wichtigste sind hier der zweite Preis beim 1. Internationalen Rachmaninoff-Wettbewerb in Los Angeles (2002), der erste Preis und der Publikumspreis beim Internationalen Wettbewerb G. B. Viotti in Vercelli/Italien (2005) und der Steinway-Preis in Berlin (2006) zu nennen.

Als Solistin und Kammermusikerin gestaltete die zahlreiche Konzertabende, besonders hervorzuheben sind hier Rezitals beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Klavier-Festival Ruhr, beim Rheingau Musik Festival, beim MDR Musiksommer auf der Wartburg, beim Mosel Musikfestival, im Rahmen der Preisträgerreihe von Pro Musica im Funkhaus Hannover sowie der WDR-Reihe in der Oetkerhalle Bielefeld, bei den Kasseler Musiktagen, beim Festival Lake District Summer Music in England, beim Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin, beim Schumannfest Bonn, beim Schumannfest Düsseldorf, und bei den Ludwigsburger Festspielen. 

Repertoire Trio Marie
Klarinette, Violine und Klavier

Bélà Bartok (1881- 1945) – Trio „Kontraste“ Sz. 111 BB 116

 Alban Berg (1885- 1935)  Adagio aus dem Kammerkonzert (bearbeitet von Alban Berg für Klarinette, Violine und   Klavier)

 Aram Chatschturjan (1903- 1978) Trio für Klarinette, Violine und Klavier

 Hans Gál (1890- 1987)  Trio op. 97 für Klarinette, Violine und Klavier

 Karel Husa (*1921) Sonata a tre für Klarinette, Violine und Klavier

 Charles Ives (1874- 1954)  Largo für Klarinette, Violine und Klavier

 Darius Milhaud (1892-1974)  Suite op. 157B für Klarinette, Violine und Klavier

 Igor Strawinsky (1882-1971)  L‘ Histoire du Soldat
(vom Komponisten bearbeitete Suite für Trio)

Klarinette, Viola und Klavier

 Max Bruch (1838- 1920)  Acht Stücke op 83 für Klarinette, Viola und Klavier

 Jean Francaix (1912-1997)  Trio für Klarinette, Viola und Klavier

 György Kurtag (*1926)  Hommage a Robert Schumann

 Wolfgang Amadeus Mozart (1756- 1791)  „Kegelstatt“- Trio für Klarinette, Viola und Klavier

 Robert Schumann (1810- 1856)  Märchenerzählungen für Klarinette, Viola und Klavier

 Leo Smit (1900- 1943)  Trio für Klarinette, Viola und Klavier